Oma, Großmutter, Mimi

Die weltberühmteste Oma ist sicherlich die im Märchen „Rotkäppchen“ der Gebrüder Grimm. Sie lebte allein in ihrem Häuschen mitten im Wald und wurde liebevoll von ihrer Enkelin mit Leckereien versorgt bis der böse Wolf dazwischen funkte.

Dieser Artikel stammte ursprünglich aus 2015.
Da ich gerade 2 x kurz hintereinander „Mimi“ geworden bin, habe ich ihn nun im Februar 2020 aus dem Archiv geholt und aufgefrischt.

Die Suche nach der Oma

Oma sein hat sich gewandelt und ist heutzutage völlig anders als noch vor Jahren. Denken wir mal ein bis zwei Jahrhunderte zurück. Häufig starben die Frauen bei der Geburt eines Kindes. Überlebten sie, dann sorgten Kriege, Seuchen und Hungersnöte für ihre erhöhte Sterblichkeit. Großmütter sucht man deshalb in Geschichtsbüchern und Erzählungen vergebens.

In meiner Phantasie stelle ich mir die Rotkäppchen-Oma als eine alte Frau in Rüschen und Spitze vor. Silberne Löckchen umspielen ein gütiges runzliges Gesicht. Doch die Wirklichkeit sah wohl anders aus. Sie führte ein Schattendasein. Getrennt von ihrer Familie lebte sie allein im dunklen Wald und war ständigen Bedrohungen ausgesetzt.

Oma und zwei Weltkriege

Kommen wir von der Märchenoma zu meiner Oma. Zwei Weltkriege, zahlreiche Verluste, die Flucht aus dem Sudetenland zusammen mit ihrer Tochter haben bei ihr tiefe Spuren hinterlassen. Diese Generation war hauptsächlich auf das Überleben eingerichtet. Alte Fotos zeigen mir eine ernst in die Welt blickende Frau. Sie war der Rückhalt meiner allein erziehenden Mutter, da mein Vater vor meiner Geburt durch die Folgen eines Unfalls verstarb.

Verwöhnen der Enkelin war Fehlanzeige. Für mich als Kind gab es jede Menge Pflichten und Aufgaben. Abends jedoch tauchte ich in eine Zauberwelt ein. Während die Stricknadeln in ihren Händen klapperten, das Feuer im Ofen knisterte, erzählte sie mir Märchen und Geschichten, auch Rotkäppchen.

Großmutter anstatt Oma

Die nächste Großmutter ist die meiner Kinder. Sie ist auch gleichzeitig meine Schwiegermutter. Sie hat die Schrecken des Zweiten Weltkriegs miterlebt. Hier entwickelte sich wohl ihre besondere Gabe, jedem Geschehen etwas Positives oder Vorteilhaftes abzugewinnen sowie der Welt mit Neugier und Offenheit zu begegnen. Allerdings wirkte sie als Oma immer ein wenig distanziert. Irgendwie fehlte ihr eine natürliche Herzlichkeit. War es ihr Schutz vor Traurigkeit und Enttäuschungen?

Den Begriff Oma lehnte sie ab. Großmutter wollte sie genannt werden. Es dauerte lange bis meine Kinder das aussprechen konnten. Waren sie allerdings unter sich, wandelten sie das strenge Großmutter in „Großi“ ab, weil sie fanden, das klingt viel netter. Überhaupt hatte das Oma-Sein bei ihr den Anstrich einer Pflichtübung. Nur beim Singen und Klavierspielen blühte sie auf, war voller Wärme und Fröhlichkeit. In diesen Momenten war sie ihren Enkeln ganz nah.

Ersatzmama zwischen Distanz und Nähe

Jetzt ist meine Generation an der Reihe. Ungeplant und überraschend wurde ich Oma. Damit stellte sich nicht nur das Leben meiner Tochter auf den Kopf, sondern auch meines. Damit meine allein erziehende Tochter ihren Beruf als Gesundheits- und Krankenpflegerin weiterhin ausüben konnte, wurde ich zur Bereitschaftsoma oder Ersatzmama, genannt „Mimi“.

Gingen die 68er noch auf Distanz zu ihren Eltern mit den spießigen Weltanschauungen, läuft das Oma-Ersatzmama-Modell unter engster Zusammenarbeit und Nähe. Konflikte bleiben da nie aus, lassen sich aber mit gesundem Menschenverstand und Gesprächen lösen.

Natürlich fühlen sich die Mütter/Eltern da eingeengt, haben sie doch kaum eine andere bezahlbare Alternative, wenn sie Job und Familie unter einen Hut bekommen wollen.

Was sollte eine „Mimi“ tun und lassen?

Es ist herrlich, das Enkelkind maßlos zu verwöhnen. Das ist pädagogisch zwar nicht besonders wertvoll, doch Omas müssen, sollen und dürfen das. In meinem „Enkel-Rundum-Verhätschel-Verwöhnpaket“ steckt endlose Zeit, Geduld, Gelassenheit, Toleranz und Liebe. Es gibt verschiedene Schachteln, gefüllt mit: dem Enkelkind zuhören, Wehwehchen ernst nehmen, trösten, Wünsche respektieren, loben, zahlreichen Fragen beantworten, Erlebnisse mit ihm teilen, ans Herz drücken und spielen, spielen, spielen.

Verwöhnen heißt eben nicht, dass du Narrenfreiheit hast. Mit Geschenken überhäufen oder mit Süßigkeiten vollstopfen kannst du vergessen. Alle elterlichen Betreuungsvorgaben außer Kraft setzen läuft ebenfalls nicht. Das zeugt nicht von Liebe zum Enkel, sondern setzt das Kind Konfliktsituationen aus. Wenn du die Nachkommen oft und regelmäßig betreust, hast du auch einen Erziehungsauftrag. Bestimmte, von meiner Tochter vorgegebene, Regeln halte ich ein, was das Zubettgehen, Süßigkeiten, Fernsehen, Geschenke, Benehmen bei Tisch, Wertvorstellungen, Rituale oder nur das Zähneputzen betrifft.

Manchmal allerdings brechen wir die Regeln, weil es uns großen Spaß macht, sich z.B. am Tisch so richtig daneben zu benehmen.

Mit den Augen eines Enkelkinds

Unbedingt solltest du dir von deinem Enkel die Welt zeigen und erklären lassen. Du erlebst sie aus einer ganz anderen Perspektive und wirst manches Wunder entdecken. Erst vor kurzem habe ich mit dem Dreikäsehoch eine halbe Stunde eine Schnecke beschützt, welche die Straßenseite wechselte. Im Gegenzug lernen die Enkel, dass man Rücksicht auf ältere Menschen nehmen muss. Eine Oma braucht eben mehr Ruhepausen als solch ein kleiner Irrwisch.

Fakt ist, dass es für ältere Menschen keinen besseren Jungbrunnen gibt als Enkel. Es ist herrlich, mit ihnen Unsinn und Quatsch zu machen. Du darfst dich mal wieder nach Herzenslust austoben, im Bett rumspringen, im Sand matschen, in Pfützen springen, im Wasser plantschen, auf Bäume klettern, Faxen machen oder laut und falsch singen. Was immer dir einfällt und Spaß macht, ist genau richtig. Deine Enkel lernen von dir und umgekehrt du von ihnen.

Selbst wenn die Oma in die Peinlichkeitsphase kommt (das Enkel ist dann ca. 10 Jahre alt), wird das vom Kind mit einem nachsichtigen Gesichtsausdruck akzeptiert. Anmerkung: Eine Mimi ist besonders seltsam und oberpeinlich.

Mimi, erzähl wie es früher war

Bereits meine Kinder liebten die alten Fotoalben. Auch meine Enkel sind darin vernarrt, entsprechend zerfleddert sehen sie inzwischen aus. Auch werden sie nie müde immer und immer wieder Familiengeschichten zu hören. Als Oma bist du die Vermittlerin zwischen Jung und Alt. Du sorgst dafür, dass die nächste Generation über Rituale und Traditionen in der Familie aufgeklärt wird.  (Iiiihhh, ist das spießig) Ob sie übernommen werden? Wer weiß. Vielleicht werden sie in geänderter Form weitergeführt.

Eine weitere Aufgabe als Großmutter sehe ich darin, Bindeglied innerhalb einer sich immer weiter verzweigenden Familie zu sein.

Der Zauber des ersten Mals

Ich bin überzeugt, dass man zu seinem ersten Enkelkind eine ganz besonders innige Beziehung hat, denn schließlich ist man durch dessen Geburt zur Oma geworden. Mit einem Schlag gehört man der nächsten, der älteren Generation an. Die ersten Fotos oder die ersten vom Enkelkind gemalten Bilder zum Geburtstag sind Kostbarkeiten. Wenn man das erste Mal gemeinsam  in den Zoo, ins Puppentheater, ins Schwimmbad oder sonst wohin geht, sind das einzigartige Glücksmomente.

Oma und Enkel
Wie sich das Leben einer Oma im Lauf der Zeit wandelt

Lieblingsenkel

Das erste Enkelkind ist ganz besonders. Seine Geburt wird mit Spannung erwartet und wenn es auf die Welt kommt, ist die Freude grenzenlos. Deine ganze Konzentration richtet sich auf dieses heranwachsende Lebewesen. Wohnt es dann noch in der Nähe kann sich eine tiefe Enkel-Oma-Beziehung aufbauen. Bei mehreren Enkeln verteilt sich deine Aufmerksamkeit zwangsläufig.

Wissenschaftliche Untersuchungen untermauern die Tatsache, dass es Lieblingsenkel gibt und mein gesunder Menschenverstand kann das voll und ganz bestätigen. Ich hoffe sehr, dass jede Oma selbst reflektiert, ob und welche Enkel sie bevorzugt oder benachteiligt und auf Ausgleich bedacht ist.

Oma und Opa bald Mangelware?

Die heutigen Großeltern sind in der Regel fit und unternehmungslustig. Davon profitieren Eltern und Enkel gleichermaßen. Doch wird es in Zukunft weniger Omas und Opas geben, denn die Zahl der Geburten geht permanent zurück. Kinder wollen heute nicht mehr so richtig in die Lebensplanung hineinpassen. Entweder es ist noch zu früh oder plötzlich ist es dann zu spät. Jetzt, im Frühjahr 2021 nach einem Jahr Leben mit dem Corona-Virus, habe ich allerdings den Eindruck, die Zahl der Geburten steigt. Mal sehen, was die Statistik dazu sagen wird.

Nach wie vor müssen Frauen die schwerwiegende Entscheidung treffen: Kind oder Karriere. Beides ist nur mit einem ausgeklügelten und oft kostspieligen Betreuungssystem zu vereinbaren. Klingt abgedroschen, altmodisch, wie aus fernen Zeiten, ist aber so. Kindergarten- oder Hortplätze sind rar und hat man einen ergattert, passen deren Öffnungszeiten selten bis nie zu den Arbeitszeiten. Es hat seine Gründe, dass alleinerziehende Mütter trotz guter Ausbildung oftmals in der Sackgasse der Sozialhilfe landen.

Spätestens im Alter bekommen Frauen dann die Quittung für ihren Kinderwunsch. Da sind Erziehungszeiten weniger wertvoll als eine Berufstätigkeit. Da gibt es nur Minibeiträge in der Rentenversicherung aufgrund von Teilzeitarbeit. Da klaffen Lücken, weil Frau keinen „passenden“ Job fand und weiterhin zuhause blieb, wohl versorgt vom gut verdienenden Mann. Die berüchtigte „Altersarmut“ betrifft die Omas unserer Zeit.

Keine Kinder? Nur Karriere? Für mich war klar, dass ich Kinder haben wollte. Ein Leben ohne lag außerhalb meiner Vorstellungskraft. Heute weiß ich, es war genau die richtige Entscheidung und all die Mühen wert. Dankbar und sehr stolz schaue ich auf meine Familie: 3 „meine“ Kinder, 2 „seine“ Kinder, dazu kommen Schwiegerkinder und Partner sowie 5 entzückende Enkel, natürlich die Hübschestes, Süßesten und Intelligentesten der Welt.

Lass uns zusammen LEBEN – LIEBEN – LACHEN
und wundervoll verrückte Sachen
mit den Enkeln machen

Deine Elvira

Und wer keine Enkel hat, kann sich als Leihoma ausprobieren. Bei einer der vielen allein erziehenden Mütter wirst du bestimmt mit Kusshand genommen.

27 Kommentare, sei der nächste!

  1. Liebe Elvira, auch ich habe durch Zufall deinen Bericht gefunden und er hat mich sehr berührt. Ich, bereits 76 Jahre, habe keine Kinder bekommen können. Nichts desto trotz hatte ich in zweiter Ehe einen Stiefsohn. Leider war er schon fast erwachsen als ich ihn kennengelernt habe. Jetzt hat er mir, ich drücke es mal pathetisch aus, eine Enkelin geschenkt. Was soll ich sagen, sie ist mein absoluter Sonnenschein. Es gibt nichts schöneres wenn sie mir am Hals hängt und Küsse aufdrückt und sagt „Oma ich liebe dich“. Wie in deinem Artikel beschrieben versuche ich den Spagat zwischen verwöhnen und den Regeln der Eltern. Das wichtigste ist wirklich die Geduld, Liebe und Zeit für das Enkelkind zu haben denn im Alltag können die Eltern nicht auf jeden pieps der kleinen eingehen. Sie müssen arbeiten und alles zwischen Kita und Arbeitszeit koordinieren. Aber die Schwiegertochter, 40 Jahre, macht das super. Es ist vielleicht doch von Vorteil wenn die Eltern etwas älter sind. Leider wohnen sie ca. 400 km entfernt, so dass wir uns nicht so oft sehen.
    Viele Grüße Daniela

    1. Liebe Daniela,

      Geduld, Liebe und Zeit – das ist das Verwöhnprogramm, mehr braucht es nicht.
      Danke, dass Du Deine Liebeserklärung an Dein Enkelkind hier teilst. Ich wünsche Dir noch sehr viel Freude als Großmutter

      mit herzlichem Gruß
      Elvira

  2. Liebe Elvira!
    Heute habe ich Deine Seite gefunden, da ich nach der Anleitung für einen Pumuckl suchte ;-).
    Danke für Deine Geschichte über Deine Enkelkinder und den Vorfahren, wie Großmütter früher waren. Sie gefällt mir sehr!
    Ja, die Zeiten haben sich sehr verändert und wir sind jetzt in einer NEUEN ZEIT gelandet. Auch ich durfte sehr viel lernen und transformieren. Bin jetzt über 60 und habe 2 Enkelkinder, die ich sehr liebe. Mitte März fahren wir wieder nach Aachen, über 1000 km zu unserer Enkelin, die wir leider sehr wenig sehen.
    Da lieben Opa und Oma mit ihr zu spielen, zu wandern, die Natur gemeinsam entdecken, zu reiten, Rad zu fahren, mit dem Hund spielen und uns einfach lieb haben, kuscheln, nebeneinander aufwachen und am Abend singen, Geschichten von früher erzählen,`“ Ich hab Dich sehr lieb Oma“ zu hören und aneinander gekuschelt, mit einem „Gute Nacht Kuss“ zufrieden einschlafen. Was gibt es SCHÖNERES?

    Alles Liebe sendet Dir Barbara

    1. Liebe Barbara,

      auf der Suche nach dem Pumuckl auf die Omas zu stoßen hat was, denn wir haben Zeit, dürfen keck sein, vor allem durch die Enkel wieder jung werden und gemeinsam „ver-rückte“ Sachen machen. Viel Spaß wünsche ich Dir dabei

      mit herzlichen Grüßen
      Elvira

  3. Liebe Elvira
    Habe mit Freuden deine wunderbare
    Beschreibung einer stolzen Oma gelesen!
    Ich selbst wurde früh Mutter dreier Söhne, welche auch Kinder haben,also meine
    Enkel, 5 an der Zahl, sind alle wohlgeraden. Meine ganze Freude und Stolz!! Inzwischen
    nicht genug, es kamen noch 8 Urenkel dazu, ist das nicht super. Natürlich bin ich
    deshalb auch schon 85 Jahre, jedoch noch fit und kann noch viel mit den Kleinen machen und sei es nur erzählen und mit Freuden vorlesen! Wie schön dass es noch
    geliebte Kinder und gute Omis und Opis gibt !

    1. Liebe Helga,
      welch eine wundervolle Ergänzung meiner Erfahrungen und Urenkel sind natürlich etwas ganz Besonderes.

      Danke für Deinen Beitrag, der mir sehr nahe ging und mir ein wohliges Gefühl schenkte.

      Mit großmütterlichen Grüßen
      Elvira

  4. Liebe Elvira, heute vor genau 2 Jahren wurde ich zum ersten Mal Omi. Die Nachricht von der Schwangerschaft unserer Nesthäkchens kam wirklich sehr überraschend. ich liebe unseren kleinen Räuber abgöttisch. 1xpro Woche ist Oma- und Opatag und mein Mann und ich geniessen die Zeit sehr. Am Wochenende sind dann auch Mama und Papa dabei. der sommerurlaub fand zum 2. Mal mit Enkel und seinen Eltern statt, was auch die Eltern etwas entlastete. Den kleinen Mann aufwachsen zu sehen bereichert uns unheimlich. Diese Neugier auf Alles fasziniert uns immer wieder. in unserem Garten steht wieder ein Sandkasten, unterm Apfelbaum die Schaukel und mein Mann kommt immer wieder mit neuen Ideen. verwöhnen ist erlaubt und trotzdem auf regeln geachtet. Jetzt werden wir zum 2. mal Großeltern und auch hier sind wir wieder voll dabei. übrigens Räuber – weil er mir beim 1.Treffen direkt mein herz gestohlen hat. Er ist die grösste Konkurrenz meines Mannes.
    ich bin sehr dankbar dieses Gefühl erleben zu können. meiner Mutter wurde es verwehrt, aber ich glaube sie wäre genauso vernarrt gewesen in ihre 2 Enkelinnen wie ich es jetzt in meinen bin.
    Liebe Grüße Susanne

  5. Ich habe 5 Enkel (6,4,3,1,1)Ich liebe alle, auch wenn jedes anders ist. Auf jeden Fall war das erste Enkel etwas besonderes… Aber die Freude war bei jedem weiteren Enkel ebenso groß. Leider wohnen alle 5 weit weg von mir. Umso mehr genieße ich die Zeit, wenn wir zusammen sind.

  6. Ich habe 5 Enkel, (4J, 2J, 22 Mon, 20 Mon, 2 Monate. Ich liebe sie alle sehr u doch erwische ich mich das 1. hat einen ganz besonderen Platz in meinem ❤️!!! Ich bin 53 und voll berufstätig u gerade nach bzw vor der Arbeit genieße ich Zeiten mit all meinen Enkeln!! Wir wohnen zum Glück alle recht nah beieinander. Unser Verhältnis ist super u wir verbringen viel Zeit miteinander, es ist so toll alle zusammen zu sehen u mit zu erleben wie sie sich entwickeln.

  7. Hallo, ich habe vier entzückende Enkelkinder, drei Mädchen im Alter von 15, fünf und drei und einen kleinen Jungen, 6 Wochen alt. Leider wohne ich sehr weit weg und sehe sie nur zwei-dreimal im Jahr. Ich war gerade drei Wochen da und bin wieder zu hause….sie fehlen mir wahnsinnig. Ich beneide jede Oma, die nah an ihren Enkeln wohnen kann:-) Nur gut, dass es Whatsapp oder diverese andere Apps mit Video gibt:-)

  8. Das ist mir sowas von aus dem Herzen gesprochen ,ich bin eine 5 – Fach Oma und liebe meine Enkel über alles .Leider sind 4 davon nicht so ganz in unserer Nähe aber immer wenn wir gebraucht werden und willkommen sind haben wir Zeit . Liebe Grüße nd weiterhin viel Freude mit den Enkelkindern Carola

  9. Ich habe nur einen Enkel und ich liebe ihn vom ganzen Herzen.
    Es gibt einige Grenzen, aber verwöhnen tue und werde ich mein Enkelkind immer.
    Es gibt sicherlich Regeln, aber anders als zu Hause. Wir essen Süßigkeiten, schauen Fernseh, toben und albern rum.
    Selbstverständlich basteln, malen wir und spielen Gesellschaftsspiele. Sind in der Natur und erleben einiges zusammen.
    Aber ich als Oma, verwöhne gerne. Genauso wie ich es bei meinen Kindern getan habe.
    Oma sein ist ein Geschenk❤️

  10. Ich bin Oma von 4 Enkelkindern, 12/9/5/3 Jahren, 2 Jungs und 2 Mädels. Ich liebe alle 4, darf aber das 5 jährige Mädchen nicht so verwöhnen wie die Kinder meiner Tochter. Meine Schwiegertochter ist der Meinung…. Mein Mann, mein Kind, vieles geht dich nichts an. Ignoranz tut weh, und das unter einem Hausdach

  11. Oh ja ich verstehe Euch alle soooo gut ☺ bin eine Schauckeloma mit 3 wunderbaren verschiedenen Enkeln 9/12/12 mein allergrößten Schatz neben meinem Mann und freue mich jeden Tag erneut auf ein tolles Ereignis mit Ihnen auch wenn der Kleinste mich mit den Dinosauriers vergleicht da er meint ich bin genauso alt(58)naja ihm sei verziehen!Wo sie noch kleiner waren wollten alle 3 gleichzeitig bei uns Schlafen,Essen und mit in den Urlaub fahren usw.inzwischen nutzt jeder seine Zeit und Stunden einzelnd und vertraut uns auch schon Probleme und Ängste an und so verändert sich die Zeit aber jeden Tag ,Stunde oder Minute denken wir lachend an die 3 Enkelkinder und lassen Sie Kind sein solange Sie möchten…Auch wir dürfen wieder Kind dabei sein Viel Freude Euch allen Großeltern sagt eine nette Berlinerin Daniela

  12. Liebe Mit-Oma’s oder Opa’s,
    Bin seit fast 2 Jahren Oma eines süssen Kerlchens. Er erfreut mich jeden Tag, an dem ich ihn sehen kann. Er ist für mich ein grosser Herzerwärmer, der so unverblümt seine Gefühle zeigt. Mit ihm vergesse ich jede schlechte Stunde in der Arbeit, zuhause….Jedes Weh wird durch diesen kl. Menschen zum Nichts, wenn er da ist.

  13. Enkelkinder zu haben ist wunderbar. Ich bin als Oma viel gelassener, als ich es bei meinen Kindern war. Meine Enkelkinder besitzen die Fähigkeit mich zu erden und mich glücklich zu machen. So unterschiedlich sie auch sind, liebe ich alle drei gleichermaßen.

  14. Liebe Elvira,

    ich habe mit einem Lächeln auf den Lippen Ihren Artikel gelesen. Meine liebe Oma ist leider vor kurzem verstorben und obwohl ich mich mit meinen 36 Jahren sehr glücklich schätzen kann, dass meine Oma mich so lange begleitet hat, fehlt sie mir jeden Tag.
    Ich wünsche allen Enkeln auf der Welt solch eine Oma wie Sie es sind und auch meine Oma war.
    Und ich hoffe, dass ich selbst auch einmal solch eine Oma werde, auch wenn das gerne noch etwas dauern kann. 🙂

    Alles Liebe.
    Julia

  15. An alle Omas und Opas und solche die es noch werden: ich habe 2 Enkelinnen, die älteste und die Jüngste, dazwischen 3 Buben. Ich bin wahnsinnig stolz auf alle, jedes Kind liebe ich, denn jedes hat ein besonderes Wesen und jedes beweist ein anderes Talent. Wir haben viel Spaß zusammen, sie möchten Geschichten von ihren Papas hören und kichern darüber. Ich erlebe das Leben aus ihrem Blickwinkel, lerne von ihnen und ich denke, dass auch sie von meinen Erfahrungen etwas lernen und mitnehmen können.
    Alles Gute, viele schöne Erlebnisse!
    Sieglinde

  16. Ich bin seit 14 Jahren Oma mit Leib und Seele.
    Der erste Enkel hatte schon am Tag nach der Geburt sein Füsschen in Gips. (Fehlstellung). Dann kam auch noch Neurodermitis hinzu.
    Für mich die schlimmste aber trotz allem eine schöne Zeit. Kinderkuren standen an. Habe natürlich mit gekurt und der Opa auch. Wir sind mit dem Kind viel spazieren gegangen, damit meine Tochter an den Seminaren zur Pflege und Essgewohnheiten teilnehmen konnte. Uns als Familie hat es zusammengeschweißt.

    Vier Jahre später kam eine Enkelin dazu mit den normalen Wehwehchen.
    Heute gehen beide zum Gymnasium und jetzt ist für mich die Zeit der Abnabelung gekommen. Heute kann ich meine Mutter sehr gut verstehen, wenn sie weinte, dass ihr Enkelkind nicht mehr bei ihr schlafen wollte oder allein von der Schule nach Hause ging.
    Unsere Enkel waren oft tage- ja wochenweise bei uns, bedingt durch die Arbeit ihrer Eltern.
    Aber das Abnabeln kriegen wir auch in Griff.

  17. Liebe Elvira,
    sooo schön geschrieben und du hast sooo recht. Ich habe drei süße Enkelkinder. Ein Mädchen 10 und zwei Jungen 5. Die beiden sind aber keine Zwillinge. Der eine ist im April geboren (auf dem Geburtstag seines Papas) und der andere im Mai. Kann man ein Enkelkind mehr lieben als die anderen? Muss man da ein schlechtes Gewissen haben? Mein Enkelkind Nr. 1, jetzt10 Jahre, war schon ab dem Kindergarten jeden Freitag regelmäßig bei uns, bis 2019. Ich habe also viele Entwicklungsphasen hautnah erlebt. Wenn ich sie anschaue, dann wird mir ganz warm ums Herz. Ich liebe dieses Mädchen abgöttisch. Das heißt aber nicht, dass ich die beiden Jungs nicht liebe. Sie sind genauso ein Sonnenschein.
    Aber so sind wir Omas. 😉
    Liebe Grüße
    Gudrun

    1. Liebe Gudrun,
      wir lieben unsere Enkelkinder alle von ganzen Herzen, ein Jedes auf seine ganz besondere Art. Ich glaube, es kommt ein bisschen mit darauf an, wie nah die Verbindung ist und damit eben auch, wieviel Zeit eine Oma mit ihnen verbringen kann.

      Noch viel Freude mit und an deinen Enkeln.

      Alles Liebe und lass es dir gut gehen
      Elvira

  18. liebe Elvira, ich bin überzeugt, Du bist für Deine Enkelchen die liebste MIMI.
    Du bist zu beneiden !Wenn ich an unsere Enkelkinder denke und Deine Zeilen lese, so bin ich sehr betrübt.
    Ab und zu, wenn ich bei meinen Wanderungen einer Mutti mit ihren Kleinen, die so daherwatscheln sehe , ja- dann frage ich schon mal, ob sie mir den/die Kleine nicht verkaufen wollen.
    Aber kein Glück.
    Weist Du, als man Vater der eigenen Kinder war, da hatte man eine Verpflichtung, sie sollte eine gute Erziehung haben und einmal ihren Weg gehen. Enkel waren in weiter Ferne – das reale Leben, geprägt von eigenen Leben und insbesondere der Kindheit in Armut und in bescheidenen Verhältnissen standen immer vor den Augen. Du sagtest es: „Meine Kinder sollen es einmal besser haben“.
    Dann flogen sie aus! Sie bestimmten ihr eigenes Leben- das war ja normal. Es gab Enkelkinder – aber in weiter Ferne. Der richtige Kontakt fehlte – ja man wurde sich etwas fremd.
    Man wurde älter und spürte: es fehlt etwas- es fehlt das, was Dich glücklich macht,
    …und das wünsche ich Dir weiterhin.

  19. Herzlichen Glückwunsch zu den „neuen“ Enkeln. Das ist doch eine tolle Sache so kurz hintereinander Oma zu werden. Ich habe leider keine Enkel, da ich auch keine Kinder habe. Aber ich habe 3 Neffen und 4 Großneffen. Besonders zu meinem einen Neffen habe ich ein sehr gutes Verhältnis. Das ist sehr schön.

    Ich wünsche dir viele schöne Stunden mit den Enkeln.

  20. Wieder wunderbar, liebe Elvira.
    Schreibst du von mir oder von dir 😉
    Ich könnte, wenn mich jemand fragen würde, vieles bestätigen, was du schreibst. Der erste Enkel ist tatsächlich etwas besonderes und der Kleine nun 6jährige hat am Donnerstag seine Einschulung. Spannung und Freude pur. Der nächste wieder anders, er hat wieder andere liebenswerte Züge. Ich liebe sie beide und nun erwarten wir Anfang November den dritten Jungen ?

    1. Enkel haben zu dürfen ist wie ein Blick in die Zukunft. Generation folgt auf Generation, es geht weiter, vielleicht unaufhörlich. Wer weiß. Ja und sie sind alle unterschiedlich und alle liebenswert, jedes Kind auf seine ihm eigene Art und Weise. Mit dem 3. Enkel bist du mir dann um einen voraus.

      Ganz liebe Grüße
      Elvira

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